Omahyra

Geboren 1975, Mutter Thailanderin, Vater aus Bremen, hat ihren Namen aus dem Afrikans entlehnt. Omahyr bedeutet „die Bodenständige“. Seit sechs Jahren arbeitet sie mit Unterbrechungen in der Prostitution. Mal einen Monat, dann nach einer Pause vielleicht auch drei Monate am Stück. In der Zwischenzeit macht sie gar nichts oder wenn sie Lust auf Menschen hat, geht sie kellnern. Sie empfindet sich selbst als kompliziert. Vielleicht, weil sie nur ihren eigenen Eingebungen und Launen folgt. Ihre Eltern sind glücklich, dass sie sich jetzt in ihrem Körper wohlfühlt. In fünf Jahren will sie etwas ganz anderes machen, zum Beispiel eine Wellness-Oase in Thailand.

Omahyra: „Ich bin eigentlich gar keine richtige Prostituierte, ich bin ein Überlebenskünstler.“